Bericht:
Westfalenmeisterschaften im Stadion „Rote Erde“ in Dortmund
Im Rahmen des Läuferabends des LC Rapid Dortmund wurden auch die westfälischen U16-Langstreckenmeisterschaften ausgetragen. Fünf SchülerInnen der LGE trafen auf eine sehr starke Konkurrenz aus Westfalen. Im Schatten vom „großen Idunapark“ mussten einige die Feuerprobe bestehen.
Als erster griff der 15 Jährige Fabio Pinto ins Geschehen ein. Mit ihm stellten sich 21 Läufer an die Startlinie zum 3000 m-Lauf. Startschuss und los ging die Meute. Zu Beginn bummelte das Feld ein wenig. 3:25 min. für die ersten 1000 m war zu langsam. Fünf Läufer setzten sich vom Feld ab und machten ordentlich Druck. Fabio war dabei und hielt sich klug an zweiter oder dritter Position auf. Dann die letzte Runde. Drei Läufer an der Spitze, -die Zielkurve. Brust an Brust preschten die Läufer dem Ziel entgegen. Fabio versuchte alles, fast wäre er vorbeigekommen, doch er konnte den führenden Läufer aus Menden nicht überholen. Dann machte Fabio noch kurz die Innenbahn frei und Pascal Birke aus Ravensberg schoss an ihm vorbei und rettete 22 Hunderstel ins Ziel und wurde Zweiter. Fabio ärgerte sich gewaltig und es brauchte einige Zeit bis ihm klar wurde, dass er seine Bestzeit um 33 Sekunden gesteigert hat. Betrachtet man die Zeiten des Einlaufes kann man sehen wie knapp es war. Siegerzeit (9:45,96 min.), 2. Platz 9:46,21 min. 3. Platz Fabio Pinto in 9:46,43 min.
Beim Lauf der Schülerinnen des Jahrgangs 1999 über 2000 m waren gleich drei von der LGE dabei. Freda Kloppenborg, Lynn Nöring und Jouline Remke gehörten zu den schnellsten 20 Schülerinnen (W14) aus Westfalen. Freda Kloppenborg lief ein gutes Rennen und überholte zum Schluss des Rennens noch einige Läuferinnen. Eine neue Bestzeit von 7:09,19 min. und der 5. Platz ließen ein zufriedenes Lächeln über ihr Gesicht huschen. Lynn Nöring belegte in 7:52,19 min. den 15. Platz. Jouline Remke hatte zwischendurch Probleme, kämpfte sich aber durch und lief in 8:08,4 min. als 19. ins Ziel. Die Mädels können stolz darauf sein, dass gleich drei von Ihnen zu den schnellsten in Westfalen gehören.
Westfalenmeisterschaftserfahrung hatte Kim Schlüter. An gleicher Stätte lief sie auch im Jahr 2012 die 2000 m. Diesmal war sie dann bei den Schülerinnen (W15) am Start. Hier waren es 21 die nach dem Startschuss lospreschten. Kim hielt sich im Mittelfeld auf und lief in neuer Bestzeit von 7:26,51 min. als 10. Ins Ziel.
Ganz spät am Abend um 21.30 Uhr bzw. 21.45 Uhr gingen noch Muriel Kloppenborg und Julian Rauß über 3000 m an den Start. Eigentlich sollte der Startschuss um 21.00 Uhr erfolgen, aber auf Grund der großen Teilnehmerzahl von 70 Startern mussten mehrere Läufe gestartet werden. Viele starke U23 und U20 LäuferInnen wollten hier ihre Qualifikationszeit für die Deutschen Meisterschaften laufen. Muriel Kloppenborg lief ein beherztes Rennen und kam in 11:44,27 min. als zweite bei der weiblichen U18 ins Ziel.
Julian Rauß steigerte sich auf 9:51,78 min. und belegte den 4. Platz in der AK MJ U18
Die Ergebnisse zeigen, dass sich unsere Jugendlichen mit den Besten aus Westfalen messen können und durchaus mit zu den Schnelleren gehören. Dazu braucht man nicht unbedingt als Trainingsgrundlage eine Tartanbahn, aber schön wäre es doch!
Edmund Wilp
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